Rainer Lange - Quell der Heilung
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Quell der Heilung
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Künstler und ähnliche „Gattungen“ haben die Verpflichtung, das soziale Gewissen beim Volk zu wecken und dieses auch wach zu halten.
Die Gesellschaft braucht sie, denn sie können in ihrer jeweiligen Sprache, Missstände aufzeigen und benennen. Der eine kann dies durch die Musik, der andere schreibt, der dritte malt, fotografiert usw. je nach Intention.

Der Staat hat eine eigene, eine komplizierte Sprache und er will scheinbar gar nicht, dass der Bürger sie versteht. Er kämpft auch hier um seine Dominanz – um sein Amtsdeutsch!

Wir müssen der Obrigkeit, dem Staat, zunächst einmal misstrauen, denn sonst benutzt sie „ihr“ Volk. Die Obrigkeit hat es in unserer Zeit wieder recht leicht, denn „Ja-Sager“ und Egoisten, die durchweg von Angst getrieben und zu wenig Zivilcourage besitzen, sind leider wieder zu Hauf vertreten.

Ganz gleich, welcher Colour die Obrigkeit anzugehören vorgibt, es läuft doch immer wieder darauf hinaus, dass der einfache Bürger „bluten“ muss. Daran hat sich in den vielen Jahrhunderten nichts geändert. Das ist auch leider seit Robin Hood’s Zeiten nicht anders geworden.
Der Hamburger Großindustrielle, Peter Krämer und viele seiner wohlhabenden Freunde – allesamt mit einem inzwischen selten gewordenen sozialen Gewissen ausgestattet - versuchen verzweifelt, jedoch vergeblich, etwas von ihrem Reichtum abzugeben. Sie wollen ihr Geld nicht immer nur in Stiftungen anlegen, sondern mehr Steuern zahlen, den Staat dazu zu bewegen, endlich von ihnen, den Superreichen, mehr Steuern einzufordern, aber Pustekuchen…
Peter Krämer hat schon bei Schröder die Türen eingelaufen, aber wie gesagt – vergeblich!

Nun ist es so, dass dem Volk Unwahrheiten aufgetischt werden, um es einsichtig und gefügig zu machen. So wird uns jetzt seit einiger Zeit ein zu reden versucht, es sei „kein Geld da“ und der Staat müsse sparen….

Fakt ist, dass niemals zuvor so viel Geld vorhanden war wie jetzt, nur eine Umverteilung zugunsten der „Reichen“ und „Superreichen“ stattfinden soll – und das zu Lasten des „kleinen Mannes“.

Und jetzt wird sogar noch geprüft, ob nicht auf e-mails Steuern erhoben werden können und damit weitere „Geldquellen“ erschlossen werden können.
Es erinnert an die sechziger Jahre, als die Beatles in ihrem Lied „Taxman“ die Steuergepflogenheit ihrer gierigen Regierung (damaliger Höchststeuersatz 95 %) anprangerten:
So hieß es z.B. „wenn wir spazieren gehen, versteuern wir deine Füße,
wenn wir uns erschöpft ausruhen wollen, versteuern wir deinen Stuhl…“ usw.

 

© Rainer Lange
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