Rainer Lange - Quell der Heilung
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Vom Jenseits, vom Sterben und vom Tod.
Der Übergang

von Rainer Lange


Träumen wir etwa nur alles und das, was wir erleben, ist lediglich eine Illusion? Eines steht jedoch fest: Materie, wie wir sie hier im Diesseits vorfinden, ist die einfachste, um nicht zu sagen, die „primitivste“ Erscheinungsform! Die Materie ist im Prinzip auch nur eine Abbildung der Geistigen Welt und zwar in langsamster Zeitlupe. Man könnte in etwa auch von geronnenem Geist sprechen. Doch lassen Sie uns ganz von vorn beginnen 

Was passiert denn eigentlich genau, nachdem ein Mensch gestorben, also der Tod eingetreten ist? Diese Frage beschäftigt mehr oder weniger fast jeden Menschen. Manche haben jedoch Angst, dieses Thema anzugehen, weil sich für sie dahinter etwas Gruseliges und Unheimliches verbirgt. So meinen sie jedenfalls! 

In Wahrheit ist es jedoch der natürlichere Zustand, nämlich unser „Zuhause“, während wir hier auf der Erde in zeitlich begrenzter Dauer mühsam lernen müssen, mit mannigfachen Begrenzungen uns im Dickicht vieler neuer, ungewohnter Regeln zurechtzufinden. Alle kennen den lustigen Spruch aus der Kindheit, der lautet: Nie im Leben kommen wir hier lebend wieder ’raus! 

Man könnte es auch sportlich und sehr positiv ausdrücken, indem wir sagten, er hätte das Ziel erreicht. Denn nur darum geht es ja, ähnlich wie bei einem 100 m Lauf, nämlich am Ziel anzukommen und das Ziel ist es, das Ende des Lebens zu erreichen.
Verlässt ein geliebter Mensch die Bühne der Welt und befinden wir uns in Trauer, könnte man durchaus die beruhigenden Worte verwenden, er sei nur schon mal vorgegangen 

In seinen letzten Tagen war ich täglich bei ihm auf der Intensivstation. Er war natürlich etwas ängstlich, da er sich vorher in einem Zustand der Bewusstlosigkeit befand und nicht recht wusste, was passiert war und wie es um ihn stand.
Durch einen Tubus im Hals, konnte er nicht sprechen. Ich habe ihm dann aber erzählt, was geschehen war und er hörte mir aufmerksam zu. Wir alle wussten um seinen Zustand und so war geplant, in ein paar Stunden die Maschinen abzustellen.
Auch das erzählte ich ihm natürlich, habe mich dann von ihm verabschiedet, ihm dafür gedankt, dass ich ihn kennenlernen durfte und ihm eine gute „Reise“ gewünscht . 

Leider lief es doch alles nicht so wie geplant ab und er musste noch über einen viel zu langen Zeitraum eine sehr schmerzhafte Prozedur ertragen – bevor er dann endlich erlöst wurde und die Geräte abgestellt wurden.

Jedenfalls in der Nacht vor seiner Beerdigung, klingelte plötzlich und unerwartet um Mitternacht Punkt 12, mein Handywecker. Er war allerdings immer auf morgens 8 Uhr gestellt. Dies konnte also irgendwie gar nicht möglich sein!
Da wusste ich, dass Stefan es war, der sich gemeldet hatte. Genauso verblüffend war sein Zeichen, das er, ebenfalls am Tage seiner Beerdigung, seiner Nachbarin in seinem Wohnhaus gesendet hat.
Mit ihr verband ihn ebenfalls eine enge Freundschaft und auch mit ihr hatte er intensiv über den Tod gesprochen. Im Treppenhaus hatte er einen Treppenlift installieren lassen, da er am Schluss nicht mehr die Treppen steigen konnte. Doch kurz bevor diese Nachbarin das Haus zur Beerdigung verlassen wollte, fuhr plötzlich ganz von selbst der Treppenlift von unten los und blieb oben vor seiner Tür stehen .

Man muss wissen, dass es für Gestorbene ein Leichtes ist, auf Elektronik zuzugreifen und in dieser Form diese Grüße aus dem Jenseits möglich waren! Wir haben dann noch zweimal Botschaften von ihm erhalten. Noch heute zehre ich von diesen schönen Zeichen, der er uns damit gesendet hat. 

Kürzlich wurde ich gefragt, wie es denn möglich sein könne, dass es für Verstorbene leicht möglich sei, auf die Elektronik zuzugreifen.
Dies zu beantworten ist gar nicht so schwer, da alles Schwingung ist und wir hier in der Materie Lebenden uns in der niedrigsten Schwingung bewegen.
Die Geistwesen, also die Verstorbenen, befinden sich jedoch auf einer höheren Schwingungsebene. Eine Handyübertragung hinterfragen wir ja auch nicht mehr, weil wir alle wissen, dass dies infolge von Wellen geschieht, die wir zwar nicht sehen können, doch deren Existenz wir als selbstverständlich ansehen.
Und so ist es für ein höher schwingendes Wesen ein Leichtes, sich der niedrig schwingenden Wellen zu bedienen .

Wie wir ebenfalls wissen, können Sonnenwinde sogar unser Funknetz zerstören, da sie wesentlich höhere Energien besitzen, als wir sie hier auf der Erde kennen!

Wenn also ein Mensch stirbt, und das muss bekanntlich jeder einmal, betritt er einen bis dahin nicht gekannten Raum, das Jenseits!
Zumindest glaubt er, diesen Raum nicht zu kennen. Er hat ihn aber lediglich vergessen, da er jetzt einige Jahrzehnte hier in der Materie zugebracht hat und sein materielles Denken in dieser Zeit ausschließlich darauf ausgerichtet war.

Der Sterbevorgang verläuft genau entgegengesetzt dem einer Geburt. Ein Embryo befindet sich ebenfalls eine zeitlang, nämlich neun Monate, in einem geschützten Raum und zwar im Mutterleib. Hier lernt der Embryo langsam, sich in dieser Zeit dem Grobstofflichen anzupassen. 

Und ebenso verläuft auch der Vorgang des Sterbens. Nur, dass die Geistige Welt, oder wie wir sie auch nennen, das Jenseits, der bedeutendere Teil der beiden Aspekte ist!
Wie eine Geburt läuft der Vorgang des Sterbens mehr oder weniger schmerzhaft oder kompliziert ab – je nachdem, was für unser Erleben wichtig ist bzw. was der Plan vorsieht! 

Unsere materielle Welt, also das Diesseits, in dem wir z.Zt. leben, ist aber lediglich ein Aspekt der Geistigen Welt. Schließlich und letztendlich ist alles Geist - auch das Diesseits, also der Ort der Materie! Oft wird ja tatsächlich noch die Frage gestellt, ob es denn ein Jenseits überhaupt gäbe.
Darauf müsste die Gegenfrage besser lauten, ob es ein Diesseits gibt! !

In seinem Buch Informationen aus dem Jenseits beschreibt Dr. Karl H. Müller diesen schwierigen Sachverhalt folgendermaßen:
Der irdische Tod ist eine jenseitige Geburt. Geist und Seele verlassen beim Tode den Körper, um als Geistwesen das eigentliche Dasein im Jenseits weiterzuleben.
Die geistige Entwicklungsstufe bleibt zunächst noch unverändert. Die Geistseele tritt so, wie sie im Augenblick des Todes beschaffen ist, mit all’ ihren positiven wie negativen Erfahrungen und Eigenschaften in die jenseitige Daseinsform ein.
Es steht außer Zweifel, dass die Beantwortung der Frage nach dem Leben nach dem Tode zu den wesentlichsten Anliegen der Menschen überhaupt gehört – wahrscheinlich sogar in einer Rangordnung der Bedeutungen auf Platz 1 einnehmen würde.
Es heißt, dass das eigentliche menschliche Dasein das jenseitige sei und das irdische Dasein lediglich eine kurzfristige Unterbrechung dieses eigentlichen Lebens als Geistwesen im Jenseits darstellt.

Andererseits könnte man aber auch sagen, das Leben wäre lediglich ein langsamer, unaufhaltsam anhaltender Sterbeprozess, wobei das Wort „sterben“ nicht im negativen Sinne verstanden werden soll so wie es hier in unserer Welt, von vielen gesehen wird.
Auf alle Fälle kann es als eine Vorbereitung auf das jenseitige Leben betrachtet werden, denn der Körper arbeitet ständig auf Vergänglichkeit hin! Wie schon Platon sagte, sei das Leben lediglich eine Vorbereitung auf „das wahre Leben“, also auf den Tod – nämlich endlich wieder „ganz“ zu sein. 

Ist der soeben Gestorbene „jenseitig“ nicht entsprechend vorgebildet, so wie es bei den meisten Menschen sicherlich der Fall ist, wird ihm jedoch meist zunächst gar nicht bewusst, dass er gestorben ist. Alles ist im Grunde so wie vorher auch. Nur, dass sich langsam ein Wechsel in seiner Befindlichkeit und in seinen Stimmungen vollzieht.
Ihm fällt auf, dass seine Schmerzen verschwunden sind. Wenn er genauer hinspürt, merkt er auch, dass plötzlich alles ganz leicht wird und es ihm eigentlich ausgesprochen gut geht. Ja, man kann sagen, so gut wie lange nicht mehr oder wie noch nie?
Ihm fällt auch bald auf, dass er nicht mehr friert, keinen Hunger und keinen Durst mehr verspürt. Auch schläft er nie mehr vor Müdigkeit ein.
Später in den nächsten Entwicklungsschritten können die meisten ein ungewohntes Gefühl alles durchdringender Liebe wahrnehmen, ein noch nie in dieser Form dagewesenes Glücksgefühl. Ein Gefühl der Freude, des Friedens und der Wärme.
Viele widersetzen sich anfangs noch diesem neuen Gefühl, denn ihr Leben war auf Kampf und Rivalität aufgebaut. 

 

 

© Rainer Lange
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